Der Begriff Modern Dance wird umgangssprachlich (im Gegensatz zum historischen Tanz) im Bereich von Ballettschulen, Tanzstudios und Tanzausbildungen weitgehend als ästhetische Abgrenzung zum klassischen Ballett verstanden und bedeutet damit weitgehend das, was heute korrekter unter dem Begriff „zeitgenössischer Tanz“ zusammengefasst wird.
Als tanzhistorischer Begriff bezeichnet Modern Dance eine Variante des Bühnentanzes, die sich in den USA aus Erneuerungsbestrebungen des klassischen Balletts, aber auch aus den Einflüssen von Vaudeville, Pantomime, Stummfilm, avantgardistischen und exotistischen Strömungen seit etwa 1900 ergeben hat.
Breakdance, Breaking, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Strasse getanzte Tanzform, die als Teil der Hip-Hop-Bewegung unter afroamerikanischen Jugendlichen in Manhattan und der südlichen Bronx im New York der frühen 1970er Jahre entstanden ist. Getanzt wird zu Pop, Funk oder Hip-Hop. Für viele Jugendliche bot B-Boying, wie es in den 1970er und frühen 1980er Jahren genannt wurde, eine Alternative zur Gewalt der städtischen Strassen-Gangs. Heute fordert Breakdance eine hohe Disziplin von den Tänzern, die oft über athletische Fähigkeiten verfügen müssen. Breakdance ist heute eine weltweit verbreitete und anerkannte Tanzform. Die Breakdance-Kultur begreift sich als frei von Grenzen der Rasse, des Geschlechts oder des Alters.
(Quelle Wikipedia)
Als Ballett (von italienisch balletto, Diminutiv von ballo; deutsch Tanz), auch klassischer Tanz, wird der von Musik begleitete klassische künstlerische Bühnentanz bezeichnet, der oft vom Zeitgenössischen Tanz, Modern Dance oder Tanztheater unterschieden wird. Im Besonderen kann der Begriff auch folgende Bedeutungen haben:
- eine Tanzvorstellung auf einer Bühne zu Musikbegleitung, wobei die Darbietung hauptsächlich aus Tanz besteht oder Teil eines grösseren Werkes (Oper, Operette, Musical) sein kann.
- eine Kunstform/Sparte am Theater neben Oper, Schauspiel und Konzert.
- ein Bühnenwerk, bei dem der Tanz im Mittelpunkt steht.
- Musik, die als Begleitung für Bühnentanz geschrieben wurde.
- ein Tänzer-Ensemble am Theater (Corps de ballet).
Traditionellerweise versteht man unter einem klassischen Ballett ein Handlungsballett. Auf Grundlage eines Librettos werden eine Musikkomposition und eine Choreografie erschaffen. Hinzu kommen Bühnenbild, Requisiten und Kostüme. Der Tanz selbst besteht aus Körperbewegungen im Raum, Gestik und Mimik.
Hip-Hop ist eine kulturelle Bewegung, die ihre Ursprünge in den afroamerikanischen Ghettos New York Citys der 1970er-Jahre hat und sich mittlerweile zu einer weltweiten Subkultur der urbanen Jugend (Jugendkultur) entwickelt hat. Aufgrund ihrer Ursprünge versteht sich Hip-Hop als Street Culture, als Kultur, die zum erheblichen Masse auf der Strasse gelebt wird. Die ursprünglichen, integralen Bestandteile (die sogenannten vier Elemente) der Hip-Hop-Kultur sind Rap (MCing), DJing, B-Boying (Breakdance) und Graffiti-Writing.
Diese Einteilung in vier Elemente, die Resultat einer bestimmten sozialen Konstellation im New York der 1970er- und 1980er-Jahre war, ist durch die Entwicklung des Hip-Hop mit zunehmender Fixierung auf die Hip-Hop-Musik, die fortschreitende Kommerzialisierung der Kultur und durch veränderte soziale, technische und kulturelle Rahmenbedingungen problematisch geworden. Inzwischen können Beatboxing, Street fashion oder Producing ebenfalls als Elemente der Hip-Hop-Kultur betrachtet werden. Darüber hinaus hat sich in der Hip-Hop-Szene ein eigener Jargon entwickelt (siehe Hip-Hop-Jargon).
Wie die Salsa-Musik ist auch der dazugehörige Tanz eine Verbindung afrokaribischer und europäischer Tanzstile. Die Ursprünge stammen aus dem englischen Kontratanz des 17. Jahrhunderts. In vielen Figuren steht sich das Paar dort in einer ähnlichen Tanzhaltung wie beim Gesellschaftstanz gegenüber, bei der die Frau ihre linke Hand auf dem Oberarm oder die Schulter des Mannes legt, der Mann mit seiner rechten Hand ihre Hüfte umfasst und sich die freien Hände in der Luft treffen. Der Kontratanz war ein Gruppentanz; die meisten Figuren umfassten zwei 4/4-Takte, also acht Schläge. Wie im Square Dance gab es einen „Caller“ (engl., etwa „Ansager“), der den Paaren im Saal die zu tanzenden Figuren zurief. Der Caller konnte sich im Laufe eines Stückes aber auch zurückziehen und die Paare sich selbst und der Musik überlassen. Ende des 19. Jahrhunderts individualisierte sich dieser Tanz im Danzón zum Paartanz.